Kaum ein anderes Heilmittel in der gesamten Heilkunde kann sich einer solchen Anciennität rühmen, kaum ein anderes ist so populär geworden und hat sich einer so allgemeinen Anerkennung und Verbreitung zu erfreuen, wie die Massage.
Durch die klassische Massage wird nicht nur die Muskulatur gelockert, die Durchblutung und der Lymphfluss angeregt, sondern auch der Abtransport von Schadstoffen aus den Geweben beschleunigt. Mit dem „Öffnen“ des Gewebes wird auch dem Energiefluss die Möglichkeit gegeben, besser den Körper mit Energie zu versorgen und Energieblockaden somit zu lösen. Außerdem werden schmerzhafte Verkrampfungen beseitigt und das Vegetativum beruhigt. Die Haut wird straffer und glatter.
Je nach Griffwahl, Intensität und Rhythmus kann die Massage beruhigend oder belebend wirken. Die Massage hinterlässt ein angenehmes Entspannungsgefühl und das Körperbewusstsein wird gesteigert.
Indikationen
Prophylaxe / Vorbeugung
- zum Genießen und Relaxen
Verletzungsfolgen
- bei Knochenbrüchen mit Gips ist die konsensuelle Behandlung sehr zielführend
- Narbenentstörung nach Operationen; auch alte Narben gehören entstört
Weitere Einwirkungen
- steigert die Durchblutung
- Entstauung im Venen- und Lymphbereich
- reguliert den Muskeltonus: verspannte Muskeln werden entspannt und schlaffe Muskeln werden tonisiert – mit dem Ziel der normalen Muskelspannung.
- führt zur schnelleren Erholung / Regeneration ermüdeter und erschöpfter Muskulatur
- löst Vernarbungen und Gewebsverklebungen
- die Produktion der Synovialflüssigkeit (Gelenksschmiere) wird gesteigert
- wirkt gewebsentwässernd und harntreibend
- unterstützt den Verdauungsapparat; die Peristaltik im Darm wird verbessert, Leber und Bauchspeicheldrüse werden aktiviert.
- zur allgemeinen Anregung des Stoffwechsels
- bei Erkrankungen des Atmungsapparates: zur Lockerung des Bronchialsekrets sowie zur Vertiefung der Atmung
- bei Skelettverformungen, Arthrosen (Gelenksveränderungen), Polyarthritis (gleichzeitige Entzündung mehrerer Gelenke)
KontraindikationenÂ
- alle akuten Erkrankungen, egal welcher Genese
- alle Infektionskrankheiten und Tumore
- frische Verletzungen, offene Wunden
- Krampfadern (Varizen)
- Risikoschwangerschaften; ansonst Schwangere nicht im Darmbereich
- bei geringer Herzbelastbarkeit
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